Februar 2024

Erklärung gegen Rechtsextremismus:
CEOs der Hauptstadtregion beziehen gemeinsam Stellung

Führungspersönlichkeiten der Wirtschaft in Berlin und Brandenburg verurteilen rechtsextremistische Umtriebe und Hetze | „Wir brauchen Offenheit statt Abschottung“

Berlin, 1. Februar 2024. In einer gemeinsamen Erklärung haben etwa 40 der im VBKI-Forum CEOs for Berlin engagierten Top-Führungskräfte der Metropolregion Berlin-Brandenburg gegen Rechtsextremismus Stellung bezogen. In der Erklärung heißt es: „Rechtsextreme Umtriebe und Hetze bedrohen den gesellschaftlichen Zusammenhalt genauso wie grundlegende Werte unseres Gemeinwesens – unsere Freiheit, unsere Rechtsstaatlichkeit und unsere Demokratie.“ Die Verbreitung rassistischen und menschenfeindlichen Gedankenguts füge dem Ansehen des Standorts enormen Schaden zu.

Zu den Unterzeichnern gehören unter anderem Wolf-Dieter Adloch, Vorstandsvorsitzender der Dussmann Group, Harald Eisenach, Vorsitzender der regionalen Geschäftsleitung Ost Deutsche Bank, Georg Friedrichs, Vorstandsvorsitzender der GASAG, Dr. Sabine Gilliam, Vorsitzende der Geschäftsführung Pfizer Deutschland, Martina Hacker, Geschäftsführerin KPM Königliche Porzellan-Manufaktur, Dr. Harald Hasselmann, Vorstandsvorsitzender Eckert & Ziegler, Philipp Justus, Country Manager Germany & VP Central Europe Google Germany,  Stefan Kapferer, Vorsitzender der Geschäftsführung 50Hertz, Prof. Dr. Heyo K. Kroemer, Vorstandsvorsitzender Charité – Universitätsmedizin Berlin, Aletta von Massenbach, Vorsitzende der Geschäftsführung Flughafen Berlin Brandenburg, Jure Mikolčić, CEO Stadler Deutschland, Dr. Sigrid Nikutta, Vorstand Güterverkehr Deutsche Bahn, Vorstandsvorsitzende DB Cargo, Stephanie Otto, Vorstandsvorsitzende Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR), Markus Voigt, Vorsitzender der Geschäftsführung TREYSTA Ingenieure Holding sowie Präsident des VBKI, und Larissa Zeichhardt, Geschäftsführerin LAT Funkanlagen Service. Gemeinsam sind die unterzeichnenden Unternehmenschefs für mehr als 580.000 Mitarbeiter mit mehr als 50 Nationalitäten verantwortlich.

„Unser gemeinsames Ziel ist es, die Haltung von großen Teilen der Wirtschaft in Berlin und Brandenburg sichtbar zu machen. Wir wollen mit unserer Erklärung deutlich machen, dass Hass und Hetze in unserer Region keinen Platz haben – und schon gar nicht mehrheitsfähig sind“, sagte Prof. Dr. Jörg Ritter, Koordinator des Forums CEOs for Berlin sowie Präsidiumsmitglied im VBKI.

Der Wirtschaftsstandort Berlin-Brandenburg stehe für Weltoffenheit, Toleranz und Vielfalt, heißt es in der Erklärung weiter. „Menschen aus 170 Nationen leben bei uns friedlich zusammen und tragen täglich zur wirtschaftlichen Entwicklung unserer Region bei. Ohne das Miteinander von Menschen unterschiedlicher Herkunft wäre unser Gemeinwesen nicht nur kulturell ärmer – auch Wohlstand und Arbeitsplätze wären gefährdet.“

Die seit 2019 im VBKI-Forum CEOs for Berlin organisierten Unternehmen beschäftigen gemeinsam knapp 30 Prozent der erwerbstätigen Berlinerinnen und Berliner und stehen für mehr als die Hälfte der Wirtschaftskraft in der Metropolregion. Ziel der über 1o0 im Forum engagierten Persönlichkeiten: einen lösungsorientierten Austausch „auf Augenhöhe“ mit politischen Entscheidungsträgern zu ermöglichen. Die gemeinsame Erklärung ist am Rande einer Diskussionsveranstaltung mit Franziska Giffey, Berliner Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, unterzeichnet worden.

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