Projekt
Klimaneutrale Metropole
Klimawandel und Umweltschutz gehören zu den größten Herausforderungen unserer Zeit. Um die selbstgesteckten Klimaziele zu erreichen, müssen wir unsere Art zu leben, zu arbeiten, zu bauen und uns zu bewegen überdenken. Darin stecken aber auch Chancen für einen zukunftsfähigen Umbau der Wirtschaft.
Dies hat auch das VBKI-Forum CEOs for Berlin erkannt. Neben einer gemeinsamen Wirtschaftsstrategie für die Metropolregion Berlin-Brandenburg sowie einer Modernisierung der Landes- und Bezirksverwaltungen haben sich die CEOs das Ziel einer klimaneutralen Metropole vorgenommen.
In einem ersten Projekt dokumentierten die CEOs for Berlin in einer umfassenden Best-Practice-Sammlung erstmals, welche Klimaschutzmaßnahmen von den Unternehmen aus der Metropolregion und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bereits getroffen werden.
In einem zweiten Schritt tauschen sich die CEOs an drei Abenden zu branchenübergreifenden CEO-Erfahrungen in den Bereichen ESG-Governance, ESG-Finanzierung und ESG-Transformation aus und diskutieren Chancen und Risiken bei der Umsetzung. Ziel ist es, ein Informationspapier zu erstellen, das allen CEOs for Berlin zur Verfügung gestellt wird, um die Erkenntnisse aus den CEO-Dialogen nutz- und anwendbar zu machen.
Hier können Sie unsere Best-Practice-Sammlung als PDF-Datei herunterladen >
Projekt
Verwaltungsmodernisierung
Berlin kann auf viele Stärken und Chancen blicken. Allerdings machen Politik und Verwaltung daraus bislang zu wenig. Statt Ideen beherzt zu fördern, werden bürokratische Bedenken wie eine Monstranz vor sich hergetragen. Berlin muss daher dringend dazu übergehen, bürokratische Verkrustungen zu lösen, Reformen für die Verwaltung umzusetzen und die Organisation der Stadt neu aufzustellen.
Für die CEOs for Berlin gilt, die Hauptstadt kraftvoll voranzubringen. Dazu bedarf die Exekutive einer neuen Entscheidungsmentalität, die Chancen betont. Alle staatlichen Ebenen sollen ihre Ermessens- und Gestaltungsspielräume künftig mit mehr Weitblick und Freude am Gestalten nutzen. Im Interesse der gesamten Stadt vollzieht sich ein Wechsel der Perspektive: Politik und Verwaltung suchen nach kreativen Ansätzen, Ideen und Projekten, statt Bedenken vorzutragen. Die Devise lautet: Nicht abwiegeln, sondern sagen, was geht.
Gemeinsam mit anderen Vertreterinnen und Vertretern der Zivilgesellschaft treibt das VBKI-Forum CEOs for Berlin die Modernisierung der Verwaltung unter anderem in regelmäßigen Gesprächsrunden mit voran. Darüber hinaus planen die CEOs die Erstellung eines Fortbildungs-Curriculums für die Top-Führungskräfte der Berliner Verwaltung. In Kursen, durchgeführt von den CEOs selbst, sollen die Führungskräfte von der Managementerfahrung der CEOs for Berlin profitieren.
Projekt
Wirtschaftsstrategie Berlin-Brandenburg
Die CEOs for Berlin begreifen die Metropolregion als einheitlichen Wirtschaftsraum. Sie fordern daher, dass Berlin und Brandenburg eine gemeinsame Wirtschaftsstrategie entwickeln und damit Abstimmungs- und Entscheidungsprozesse standardisieren. Dieser Masterplan soll konkrete Maßnahmen umfassen, die die Siedlungsentwicklung, die Verkehrsanbindung, Gewerberaumerschließung sowie Belange des Umwelt- und Klimaschutzes miteinander in Einklang bringen.
Zahlreiche Unternehmen zieht es in den Speckgürtel von Berlin, weil dort noch Flächen zur Verfügung stehen. Das kann für das Land Berlin ein Gewinn sein. Die Standortwahl entscheidet darüber mit, wie hoch die Wertschöpfung ausfällt und wie viele Arbeitsplätze entstehen. Unternehmerische Freiheit wirkt sich also positiv auf die gesamte Region aus. Deshalb sollten die Wirtschaftsförderungen von Berlin und Brandenburg enger miteinander kooperieren. Ziel muss eine gemeinsame Akquisitionsstrategie sein, als Teil des Masterplans.
Mittelfristig sollten sich darüber hinaus die Förderbanken, die Bürgschaftsbanken und die Wirtschaftsfördergesellschaften von Berlin und Brandenburg zusammenschließen.